Der Berliner Spreepark wurde zu DDR-Zeiten als Kulturpark Plänterwald eröffnet und war damals ein beliebtes Ausflugsziel gewesen. Der alte DDR-Rummelplatz wurde nach der Wende zu einem Freizeitpark umgebaut. Ein Teil der Fahrgeschäfte stammte aus dem insolventen französischen Freizeitpark Mirapolis. Nach der Jahrtausendwende kam der Freizeitpark in wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten, welche durch den Pauschalpreis sowie die fehlenden Parkplätze am Park versucht wurden. Im Jahr 2011 meldete der Park Insolvenz an und wurde geschlossen. Die Loopingachterbahn wurde abgebaut und verkauft. Während der Vandalismus und Diebstahl sich viele Jahre im Park ausbreiteten, gab es immer wieder Meldungen über neue Investoren und über den alten Besitzer. Der alte Besitzer verschiffte angeblich mehrere Attraktionen nach Peru, um dort einen Freizeitpark aufzubauen. Der Plan ging nicht auf. In einem der Fahrgeschäfte wurden Drogen gefunden und die Familie zerbrach. Im Jahr 2009 wurde das Comeback des Parkes angekündigt. Das Riesenrad drehte sich wieder und leuchtete sogar abends. Bei einigen Fahrgeschäften begannen Reparaturarbeiten. Die Parkbahn drehte, offiziell, ihre Runden durch den Park. Trotz aller Bemühungen schlummerte der Park im Tiefschlaf. Vor einigen Jahren wurde ein kommunales Unternehmen in Berlin Eigentümer des Grundstücks. Es gab Investitionen in die Absicherung des Geländes. Aktuell finden auf dem Gelände Aufräumarbeiten statt. In Zukunft soll der Park als öffentliche Parkanlage zugänglich gemacht werden. Das Riesenrad, die Parkbahn und weitere Attraktionen sollen saniert werden.
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