Die verlassene Glasfabrik im Tal versteckt sich an einer Landstraße und ist ein sehr sehenswerter Ort. Das Glasmacherhandwerk hat hier im Ort eine lange Tradition. Nach dem zweiten Weltkrieg siedelte ein Glasfabrikbesitzer aus dem Osten in den Westen über. Er nutzte das vorhandene Potential im Ort und eröffnete Anfang der 1950er eine neue Fabrik. Viele Jahrzehnte wurden hier vor Ort Schüsseln, Teller und Vasen für Konsumenten hergestellt. Ab der Jahrtausendwende begann der schleichende Niedergang der großen Fabrik. Es folgten mehrere Insolvenzen. Zuletzt übernahm ein Investor aus dem ehemaligen Ostblock das Hauptwerk. Vor einigen Jahren wurde das Hauptwerk der alten Firma geschlossen. Ein Großteil der Gebäude auf dem riesigen Firmengelände werden wieder genutzt. Doch die alte Produktion fristet ihr Dasein. In den Hallen gab es sehr viel zu entdecken. Glasschmelzöfen, Silos, Werkstätten oder auch der große Umkleidesaal für die Arbeiter sowie das automatisierte Hochregallager halten viele Motive bereit. Auch so manches fertige Produkt, teilweise schon eingepackt, wurde zurückgelassen.
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