Diese Schwimmhalle wurde Mitte der siebziger Jahre als Teil eines großen Bildungskomplexes eröffnet. Nach dem Mauerfall wurde die Schwimmhalle auf "westdeutschen Standard" gebracht. So gab es im Schwimmbad auch einige Saunas zum Entspannen und auch ein Tauchbecken. Bei Leistungssportler war die Schwimmhalle sehr beliebt gewesen. Hier konnte man sehr lange Bahnen ziehen. Doch die Normalität, welches sich täglich in der Schwimmhalle wiederspiegelt, wurde an einem kalten Tag unterbrochen. Während des laufenden Betriebes wurden die Badegäste auf ein mal zum Verlassen der Schwimmhalle aufgefordert. Was die Badegäste nicht wussten: Es war ihr letzter Ausflug in diese Schwimmhalle, welche danach nicht mehr wiedereröffnet wurde. Doch was war passiert? Die Bausubstanz in einigen Teilbereichen der Halle wurde durch einen Gutachter bemängelt. Die Schließung erfolgte gleich darauf. Als Ersatz wurde eine neue Schwimmhalle gebaut, welche allerdings bei vielen Menschen, vor allem bei den Leistungssportlern, sehr unbeliebt ist. Normalerweise wollte man "den Klotz" abbrechen - doch das Geld fehlt bis heute für den Abriss. Verfall und Vandalismus haben der Schwimmhalle stark zugesetzt. Hinzu kam vor einigen Jahren noch ein großer Brand, welcher Bauteile an den Wänden und an der Decke beschädigte. Vandalismus und Chaos durchströmen die Räume. Die obersten Bereiche sind doppelstöckig ausgeführt und beherbergten einst Büros für den Bademeister, Hausmeister, Pausenräume für die Angestellten und das Archiv. Zur Zeit vermehren sich in der Region die Stimmen für den Erhalt der Schwimmhalle.
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