Die Akkus sind geladen und der Rucksack ist gepackt. Los geht es! Doch bevor man einen verlassenen Ort besucht, sollte man sich vorab mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigen. Seit vielen Jahren wird das Fotografieren von verlassenen Orten als "Lost Place Fotografie" bezeichnet. Damals nannte man das ganze noch Ruinenfotografie.
Im Internet gibt es viele Beiträge mit Tipps und Tricks dazu.
Doch bevor du Google ausfragst, muss ich dich vorab enttäuschen:
Eine Lost-Place-Fotografie gibt es nicht (meiner Meinung nach).
"Was? Das kann nicht sein!", denkst du wahrscheinlich. Doch man muss das Rad nicht neu erfinden, um einen bestimmten Bereich/Genre in den Vordergrund zu rücken. In erster Linie fotografieren wir Gebäude und deren Räume.
Genauer gesagt: Wir fotografieren Architektur, welche allerdings meistens verlassen ist. Viele (professionelle) Fotografen nutzen (teils auch unbewusst) die Stilmittel und die Regeln der Architekturfotografie. Zum Beispiel fotografiert man
mit der Geometrie und
nicht gegen die Geometrie eines Gebäudes oder einer Räumlichkeit. Ein kleiner Fehler, den ich damals auch sehr oft gemacht habe und mich heute immer noch sehr ärgert.
Generell gibt es in der Fotografie kein richtig oder falsch. Hinter jedem Bild steckt nicht nur viel Arbeit sondern auch eine persönliche Note.
Man kann in der Fotografie Regeln einhalten, aber man kann auch Regeln brechen. Kurzum: Du entscheidest natürlich, was für Dich in Frage kommt.
Nachfolgend möchte ich Dir ein paar Tipps zum Fotografieren verraten:
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