Im Jahr 1937 wurden Pläne für den Bau eines Kasernengeländes dem Heeres-Neubauamt vorgelegt, welches im selben Jahr mit dem Bau der Kaserne begann. Die Fertigstellung der Heeres-Reitschule (Kaserne) mit ihren Schulen, Mannschaftshäuser, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Sport- und Reithallen war bereits im Jahr 1939. Kurze Zeit später folgten mehrere Umbenennungen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Kasernengelände von der Sowjetarmee bis zum Jahr 1992 weitergenutzt und teilweise um- und ausgebaut. Nach dem Abzug der Sowjetarmee aus Deutschland wurde das Gelände geschlossen. Die Kaserne beherbergt denkmalgeschützte Militärarchitektur. In der Vergangenheit wurde die verlassen Kaserne des Öfteren als Filmkulisse genutzt. Hohe Aufmerksamkeit bekam der Ort durch ein Hakenkreuz, welches damals von den Sowjets übermalt und nach der Wende wiederentdeckt wurde. Aktuell (Stand 2020) soll die alte Kaserne als Wohngebiet umfunktioniert werden. Entstehen soll bald ein neuer Stadtteil für tausende Menschen.
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