Aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs wurde im Grunewald der Teufelsberg angelegt und mit ihm eine US-Flugsicherungs- und Abhöranlage errichtet. Die Gebäude auf dem Berg waren anfangs nur provisorisch errichtet und wurden später durch massive Gebäude ersetzt. Bis kurz nach der Wende wurde die Anlage betrieben und danach stillgelegt. Trotzdem sollten die Gebäude eine Verwendung bekommen. So wurden diese umfassend saniert und mit neuen Radaranlagen versehen, um der zivilen Luftüberwachung zur Verfügung zu stehen. Doch daraus wurde leider nichts. Das ganze Gelände wurde damals an eine Investorengemeinschaft verkauft, welche - trotz Baustart - auch bald Insolvenz anmelden musste. Jahrelang war die Radaranlage vom Vandalismus, Bränden und Schrottdieben gekennzeichnet und selbst der (vom Berliner Senat beauftragte) Wachdienst wurde aufgrund der hohen Kosten eingestellt. Immer wieder versuchten sich Investoren auf dem Gelände niederzulassen. Viele Pläne für Reaktivierung des Geländes scheiterten. Von den damals wilden Zeiten ist heute nur noch wenig zu spüren. Die Radaranlage Teufelsberg kann heute offiziell besichtigt werden und es ein beliebtes Fotomotiv.